
Diese cremige Kokos-Curry-Kürbissuppe ist das perfekte Soulfood für die kälteren Monate. In nur einem Topf und ohne großen Aufwand entsteht in etwas mehr als einer halben Stunde ein wärmendes Gericht, das mit aromatischen Gewürzen, feiner Kokosnote und sämigem Kürbis begeistert. Ich liebe es, wenn der Duft von Curry und Ingwer durch meine Küche zieht – das weckt sofort Gemütlichkeit.
Ich erinnere mich noch an den ersten kalten Herbstabend, an dem ich hungrig nach Hause kam und diese Suppe spontan gekocht habe. Seitdem ist sie ein absoluter Favorit, den ich gerne für Freunde wiederhole.
Zutaten
- Olivenöl: sorgt für ein rundes Aroma und ein samtiges Mundgefühl. Verwende gutes kaltgepresstes Olivenöl für besten Geschmack
- Zwiebel: gibt ihr mildes, süßliches Aroma und bildet die Basis der Suppe. Greif zu einer frischen, festen Zwiebel
- Knoblauch: bringt Tiefe und eine leichte Schärfe. Nur möglichst frischen Knoblauch verwenden, so wird das Aroma intensiver
- Ingwer: verleiht eine angenehme Schärfe und frische Wärme. Wähle glatte Knollen ohne Falten für optimalen Geschmack
- Currypulver: ist für die typische exotische Würze. Entscheide dich für ein mildes Currypulver, damit die Suppe ausgewogen bleibt
- Garam Masala: sorgt für warme, komplexe Noten. Gute Qualität erkennt man am intensiven Duft
- Gemüsebrühe: gibt der Suppe eine herzhafte Grundnote und verbindet die Aromen. Am besten auf natürliche, salzreduzierte Varianten achten
- Kokosmilch: macht die Suppe besonders cremig und leicht süß. Jede Bio-Kokosmilch mit hohem Kokosanteil eignet sich
- Kürbispüree: bringt ein samtiges Mundgefühl und die typische Süße. Am besten frischen Kürbis verwenden oder naturbelassenes Püree
- Salz und Pfeffer: heben die Gewürze hervor. Frisch gemahlener Pfeffer gibt mehr Aroma
- Kürbiskerne: für den Crunch beim Servieren. Am besten ungesalzen oder selbst geröstet
- Frischer Koriander: sorgt für Frische und einen Hauch Exotik. Nur knackig-grüne Blätter verwenden
Schritt für Schritt Anleitung
- Aromaten anbraten:
- Erhitze das Olivenöl bei mittlerer Hitze in einem mittelgroßen Topf. Bis es heiß ist und leise schimmert. Jetzt die Zwiebel zufügen und bei mittlerer Hitze acht Minuten lang sanft anbraten, bis sie glasig und weich ist. Dabei entsteht die Geschmacksgrundlage
- Knoblauch und Ingwer ergänzen:
- Füge den gehackten Knoblauch sowie den Ingwer hinzu und brate beides etwa eine weitere Minute an. Du wirst riechen, wie die Gewürze ihr volles Aroma entfalten
- Würzen:
- Jetzt Currypulver und Garam Masala untermischen. Für rund fünfzehn Sekunden weiterrühren, bis die Gewürze duften. Allerdings die Gewürze nicht zu lange rösten, da sie sonst bitter werden
- Flüssiges und Kürbis zufügen:
- Die Gemüsebrühe, Kokosmilch und das Kürbispüree dazugeben. Alles gründlich verrühren und bei mittlerer Hitze zum Kochen bringen. Dabei ab und zu umrühren, damit nichts anbrennt
- Köcheln lassen:
- Reduziere die Hitze auf niedrig. Deckel aufsetzen und die Suppe zwanzig Minuten köcheln lassen. So können sich die Aromen vollständig verbinden. Am Schluss mit Salz und Pfeffer abschmecken
- Pürieren:
- Du kannst die Suppe jetzt mit einem Stabmixer direkt im Topf nach Belieben fein pürieren. Wer es besonders samtig mag, füllt die Suppe in einen Standmixer um
- Garnieren und servieren:
- Suppe in Schüsseln füllen. Mit einem kleinen Schuss Kokosmilch, gerösteten Kürbiskernen und frischem Koriander garnieren. Genieße sie am besten heiß

Kürbis ist meine Lieblingszutat, weil er neben seiner leuchtend orangefarbenen Farbe auch einen wunderbar milden Geschmack und eine herrliche Süße mitbringt. Ich erinnere mich noch, wie ich als Kind mit meinen Eltern Kürbisse geerntet habe und für dieses Rezept wurde immer der schönste ausgesucht.
So bewahrst du die Suppe auf
Nach dem Abkühlen kannst du die Suppe in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank lagern. Dort hält sie sich bis zu vier Tage. Für längere Haltbarkeit friere die Suppe portionsweise ein. Am besten einfach über Nacht im Kühlschrank auftauen lassen und vorsichtig wieder erhitzen.
Zutaten clever ersetzen
Statt Kürbispüree funktioniert auch Süßkartoffelpüree. Oder probiere mal Hokkaidokürbis für ein besonders nussiges Aroma. Wer keine Kokosmilch mag, kann auch Hafer- oder Mandeldrink verwenden. Die Gewürze lassen sich gut an den eigenen Geschmack anpassen.
Serviervorschläge
Gib beim Anrichten etwas Chiliöl oder frischen Limettensaft über die Suppe. Für ein sättigendes Essen serviere dazu knuspriges Brot oder geröstetes Fladenbrot. Als Topping passen Granatapfelkerne oder geröstete Kichererbsen.
Kürbissuppe im kulturellen Kontext
Kürbiscremesuppen wie diese werden im Herbst in vielen Regionen Deutschlands gekocht. Vor allem zur Erntezeit, wenn Kürbisse frisch vom Feld kommen, verströmt ihr Duft gemütliche Herbstlaune. Die Kombination mit Curry und Kokosmilch bringt einen Hauch Exotik in den traditionellen Klassiker.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Kürbissorte eignet sich am besten?
Am praktischsten ist Hokkaido, weil er mild und samtig ist. Auch Butternut verleiht eine leichte Süße.
- → Wie wird die Suppe besonders cremig?
Durch das Pürieren mit einem Stabmixer und die Zugabe von Kokosmilch erhält sie eine besonders feine Konsistenz.
- → Wie kann ich die Suppe aufbewahren?
Abgekühlt luftdicht verpacken und bis zu 4 Tage im Kühlschrank lagern oder bis zu 3 Monate einfrieren.
- → Kann ich die Gewürze variieren?
Natürlich! Ingwer, Kurkuma oder etwas Chili sorgen für Abwechslung. Die Mengen können dem Geschmack angepasst werden.
- → Womit kann die Suppe garniert werden?
Geröstete Kürbiskerne, Koriander oder etwas zusätzliche Kokosmilch sind beliebte Toppings.