
Diese zarten französischen Macarons sind ein echter Blickfang auf jeder Kaffeetafel und bringen mit ihrem feinen Mandelaroma und den bunten Farben das Pariser Flair direkt zu Ihnen nach Hause. Mit etwas Geduld und Präzision gelingen Ihnen knusprige Schalen mit einem weichen Kern, bereit für Ihre Lieblingsfüllung von Buttercreme bis Ganache.
Ich erinnere mich noch an meine ersten Macarons während eines Parisurlaubs die Begeisterung hat bis heute gehalten und macht jedes Backen zu etwas Besonderem
Zutaten
- Eiweiß: gibt den Macarons ihre typische Luftigkeit und sorgt für die Struktur am besten frische verwenden
- Cream of Tartar: stabilisiert das Eiweiß während des Schlagens Ersatzweise geht auch ein Spritzer Zitronensaft
- Superfeiner Zucker: lässt die Masse feiner werden und sorgt für die feine Textur Nicht zu groben Zucker wählen
- Mandelmehl: bringt das nussige Aroma und sorgt für die typische Konsistenz Nur feines, blanchiertes Mandelmehl verwenden keine Mandeln mit Schale
- Puderzucker: verfeinert die Textur und sorgt für die glatte, seidige Oberfläche
- Gel-Lebensmittelfarbe: sorgt für die schöne Farbe am besten sparsam dosieren und niemals flüssige Farbe verwenden sonst wird die Masse zu dünn
- Vanille oder andere Extrakte: nach Belieben für geschmackliche Abwechslung
- Macaron-Füllung: von cremiger Buttercreme bis zu fruchtiger Marmelade jede Variante ist möglich achten Sie auf eine nicht zu flüssige Konsistenz
Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Eigelb trennen und Eiweiß reifen lassen:
- Geben Sie das Eiweiß in eine saubere Schüssel und decken Sie diese ab Stellen Sie das Eiweiß 24 Stunden in den Kühlschrank damit es Wasser verliert und die Macarons später stabiler werden Nehmen Sie das Eiweiß rechtzeitig heraus damit es Zimmertemperatur annimmt
- Backbleche vorbereiten:
- Legen Sie drei große Backbleche mit Backpapier oder Silikonmatten aus Dies verhindert das Ankleben und sorgt für eine gleichmäßige Hitzeverteilung
- Eischnee schlagen:
- Fügen Sie Cream of Tartar und das gewünschte Aroma zum Eiweiß hinzu Schlagen Sie das Eiweiß mit dem Mixer auf mittlerer Stufe bis es schaumig ist Sobald sich Spuren im Eiweiß abzeichnen portionsweise den Zucker einrieseln lassen und weiterschlagen bis der Eischnee dichte und glänzende Spitzen bildet Das dauert meist einige Minuten Die Masse ist perfekt wenn sie beim Herausziehen der Rührstäbe steif bleibt
- Lebensmittelfarbe unterheben:
- Heben Sie die gewünschte Farbe mit einem Spatel vorsichtig unter das geschlagene Eiweiß Arbeite langsam damit die Luft erhalten bleibt
- Trockene Zutaten sieben:
- Mandeln und Puderzucker in eine Schüssel sieben Eventuelle grobe Stücke mit einem Löffel sanft durch das Sieb drücken Die Mischung sollte ganz fein sein damit die Macarons zart werden
- Masse vermengen:
- Das geschlagene Eiweiß in drei Teilen vorsichtig unter die Mandel-Puderzucker-Mischung heben Mischen Sie nicht zu stark damit die Masse luftig bleibt und achten Sie darauf am Ende die Konsistenz zu prüfen und mit dem sogenannten Acht-Test prüfen Lassen Sie die Masse vom Spatel fallen und sie sollte in Form einer Acht fließen innerhalb von zehn Sekunden verschwinden Ist die Masse zu fest vorsichtig etwas weiterheben
- Makronen aufspritzen:
- Füllen Sie die fertige Masse in einen Spritzbeutel mit runder Tülle und spritzen Sie kleine gleichgroße Kreise mit etwas Abstand auf die Backbleche Die Masse ist recht flüssig deshalb kann das etwas kleckern Das Blech zwei bis dreimal kräftig auf die Arbeitsfläche klopfen damit Luftblasen entweichen Noch sichtbare Luftblasen am besten mit einem Zahnstocher entfernen
- Schalen trocknen lassen:
- Lassen Sie die Bleche bei Zimmertemperatur etwa dreißig bis sechzig Minuten stehen bis die Oberfläche der Macarons nicht mehr klebrig ist und eine leichte Haut gebildet hat Das ist wichtig damit sie später beim Backen ihre Füßchen bekommen
- Backen:
- Heizen Sie den Ofen auf einhundertdreiundsechzig Grad Celsius vor Die Macaron-Schalen auf mittlerer Schiene für etwa dreizehn Minuten backen Sie sollten sich beim leichten Berühren nicht mehr bewegen Dann vorsichtig herausnehmen
- Abkühlen lassen:
- Die Schalen etwa fünfzehn Minuten auf dem Blech auskühlen lassen Erst dann vorsichtig herunternehmen und auf einem Gitter vollständig abkühlen lassen
- Füllen und zusammensetzen:
- Geben Sie die gewünschte Füllung auf die Hälfte der Schalen und setzen Sie immer zwei passende Schalen zu einem Macaron zusammen Schmeckt frisch oder nach einer Nacht im Kühlschrank noch besser

So bewahren Sie Macarons richtig auf
Gefüllte Macarons am besten in einer luftdichten Dose im Kühlschrank lagern Dort halten sie sich bis zu fünf Tage Die ungefüllten Schalen lassen sich auch einfrieren und können bei Bedarf rasch aufgetaut und frisch gefüllt werden Das bewahrt die perfekte Textur Besonders praktisch wenn man Gäste erwartet und etwas vorbereiten möchte
Zutaten tauschen und Alternativen
Die Wahl des Mandelmehls bestimmt maßgeblich das Aroma Es gibt feines Mandelmehl in Bio-Qualität das sehr geschmacksintensiv ist Wer auf Mandeln allergisch ist kann im Einzelfall auf feines Haselnussmehl ausweichen Hier verändert sich jedoch das typische Macaron-Aroma Die Füllungen sind sehr flexibel Sahnecremes Marmeladen Schokoladen-Ganache oder sogar Frischkäse-Cremes bieten Variation für jeden Geschmack
Ideen zum Servieren
Macarons sind nicht nur als kleines Gebäck ein Hingucker sondern auch als Geschenk in schönen Boxen oder zur Dekoration von Torten und Cupcakes beliebt Kombinieren Sie verschiedene Farben und Füllungen für eine individuelle Macaron-Auswahl Zu Espresso Tee oder als Dessert einfach unwiderstehlich
Wissenswertes zur Geschichte
Macarons stammen ursprünglich aus Italien wurden aber durch französische Patisseries weltberühmt Besonders in Paris sind sie ein fester Bestandteil der Café-Kultur und zu besonderen Anlässen wie Geburtstagen oder Hochzeiten kaum wegzudenken Die Herstellung erfordert etwas Übung doch mit etwas Geduld gelingen auch zuhause beeindruckende Ergebnisse
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie gelingen die perfekten Macaron-Schalen?
Stelle sicher, dass Eiweiß sauber getrennt und frisch aufgeschlagen wird. Sorgfältiges Unterheben und das richtige Mischverhältnis verhindern Risse oder Hohlräume. Die Macarons sollten vor dem Backen abtrocknen, damit sich eine feste Haut bildet.
- → Womit kann man Macarons füllen?
Geeignet sind Buttercremes, Ganache, Fruchtfüllungen, Marmeladen oder aromatische Aufstriche wie Nougat und Karamell.
- → Welche Backmatte eignet sich am besten?
Eine Silikonmatte mit vorgezeichneten Kreisen hilft für gleichmäßige Formen. Alternativ funktioniert auch Backpapier, das aufgezeichnet werden kann.
- → Wie bewahrt man Macarons am besten auf?
In einer luftdichten Dose im Kühlschrank halten sich Macarons bis zu fünf Tage saftig. Sie lassen sich auch tiefkühlen und vor dem Servieren auftauen.
- → Was tun, wenn die Macarons verlaufen oder Risse bekommen?
Das richtige Verhältnis von Mandeln, Puderzucker und Eiweiß ist ausschlaggebend. Zu starkes oder zu schwaches Unterheben kann die Konsistenz beeinflussen.
- → Kann man Flüssignahrung zum Färben verwenden?
Besser geeignet sind Gel- oder Pulverfarben, da Flüssigfarbe den Teig zu dünnflüssig machen kann und die Konsistenz stört.