
Dieses herzhafte Rindfleisch-Pasta-Rezept in Tomatensauce ist ein echtes Wohlfühlessen für hektische Wochentage. Alles gart in einem einzigen Topf und das Ergebnis ist cremig würzig und genau das Richtige nach einem langen Tag. Schon beim Kochen verströmt das Gericht einen Duft nach Italien – einfach unwiderstehlich.
Ich habe dieses Pastagericht an einem kalten Sonntag zum ersten Mal gekocht als gute Freunde spontan zu Besuch waren. Seitdem ist es ein immer wieder gewünschter Klassiker in unserer Familie – besonders wenn wir einfach gemeinsam am Tisch sitzen wollen ohne großen Aufwand.
Zutaten
- Pasta circa 225 Gramm: Sorgt für die perfekte Basis. Kurze Formen wie Penne oder Fusilli nehmen die Sauce besonders gut auf. Auf Qualität achten aus Hartweizengrieß gekocht bleibt sie schön bissfest.
- Olivenöl: Einen Esslöffel davon für extra Geschmack und damit Zwiebeln und Knoblauch ihr Aroma freisetzen können. Kaltgepresstes Öl bringt mehr Eigengeschmack mit.
- Rinderhackfleisch etwa 450 Gramm: Möglichst mager wählen das ergibt eine feinere Konsistenz und einen satteren Geschmack.
- Süße Zwiebel eine halbe fein gehackt: Gibt dem Gericht eine sanfte Süße. Frische Zwiebeln ohne trockene Stellen verwenden.
- Knoblauch zwei Zehen passend gehackt: Gibt Tiefe und bringt das typische italienische Aroma.
- Italienische Kräuter eineinhalb Teelöffel: Als Mischung getrocknet oder frisch je nach Verfügbarkeit. Fördert ein ausgewogenes Würzprofil.
- Brühwürfel ein Esslöffel instant Hähnchen oder Rind: Intensiviert den Fleischgeschmack. Hochwertige Bouillon erkennen Sie an klaren natürlichen Zutaten.
- Tomatensauce ein Glas oder eine Dose circa 400 Milliliter: Am besten eine gute Marinara Soße mit wenigen Zusatzstoffen und einem frischen Duft.
- Salz und schwarzer Pfeffer nach Geschmack: Gerade bei Rinderhack auf gutes Meersalz oder frische Pfefferkörner setzen.
- Parmesankäse ungefähr eine Tasse frisch gerieben: Verleiht Cremigkeit und eine salzige Note. Immer am Stück kaufen und selbst reiben.
- Frische Petersilie ein Esslöffel gehackt: Für Farbe und Frische am Schluss
Schritt-für-Schritt Anleitung
- Pasta kochen:
- Koch die Pasta in einem großen Topf mit sprudelndem Salzwasser nach Packungsanleitung. Danach gründlich abgießen und beiseitestellen damit sie nicht nachgart.
- Aromen anbraten:
- Erhitze das Olivenöl in einer tiefen Pfanne oder einem Schmortopf auf mittlerer Stufe. Gib die gewürfelte Zwiebel dazu und lasse sie sanft für etwa drei Minuten glasig werden. Die Zwiebeln dürfen leicht süßlich duften ohne zu bräunen. Rühr dann den fein geschnittenen Knoblauch Kräutermischung und den zerbröselten Bouillonwürfel hinein. Alles kurz mitrösten bis der Knoblauch richtig duftet.
- Hackfleisch braten:
- Lege das Rinderhackfleisch in die Pfanne. Brate es unter ständigem Rühren kräftig an und zerdrücke es mit einem Holzlöffel bis alles schön grob krümelig und durchgegart ist. Das dauert ungefaehr fünf Minuten. Überschüssiges Fett gegebenenfalls abschöpfen.
- Sauce einkochen:
- Die Tomatensauce dazugeben und die Hitze etwas reduzieren. Nun alles unter gelegentlichem Umrühren für acht Minuten leise köcheln lassen damit die Aromen sich verbinden. Jetzt kann auch schon mit Salz und Pfeffer nach Geschmack abgeschmeckt werden.
- Pasta und Käse einarbeiten:
- Hebe die gekochte Pasta unter die Sauce sodass alles gleichmäßig bedeckt ist. Gib dann den frischen Parmesan und die gehackte Petersilie dazu. Lasse alles noch zwei bis drei Minuten durchziehen damit der Käse schmilzt und die Petersilie ihr Aroma abgibt. Jetzt direkt servieren.

Das solltest du wissen
- Reich an Protein unterstützt dich lange satt zu bleiben
- Super für größere Runden weil es sich leicht verdoppeln lässt
- Schmeckt sogar am nächsten Tag aufgewärmt fast noch besser
Mein liebstes Extra ist der kleingehackte frische Knoblauch Er rundet den Geschmack wunderbar ab ohne zu dominant zu sein. Ich erinnere mich wie meine Tochter das erste Mal begeistert die Sauce aufgetunkt hat – für solche Momente lohnt sich jedes Kochen.
Aufbewahrungstipps
Reste lassen sich luftdicht verschlossen im Kühlschrank zwei bis drei Tage aufheben. Am besten portionsweise in Glasbehältern lagern so bleibt das Aroma frisch. Beim Aufwärmen etwas Wasser oder Brühe unterrühren dann wird die Sauce wieder geschmeidig.
Zutaten-Alternativen
Kein Rinderhack im Haus Probier es mit Hähnchen- oder Putenhack. Vegetarisch geht auch – dann einfach gut gewürztes Sojahack anstelle von Fleisch verwenden. Statt Parmesan macht sich auch ein würziger Pecorino richtig gut.
Serviervorschläge
Ein grüner Salat mit Rucola und Kirschtomaten passt hervorragend dazu. Wer mag serviert etwas knuspriges Baguette dazu als Saucenretter. Für Kinder ein paar bunte Gemüsesticks daneben reichen – macht den Teller farbenfroh und ausgewogen.
Ursprung des Gerichts
Pasta mit Rinderragout hat ihren Ursprung in der italienischen Landküche und wurde dort vor allem sonntags zur Familie gereicht. Jede Region verfeinert das Basisrezept anders je nach Zutaten vor Ort – deshalb kann man wunderbar variieren und eigene Lieblingszutaten einbauen.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Welche Nudelsorte eignet sich am besten für dieses Gericht?
Kurze Pasta wie Penne, Rigatoni oder Fusilli passen ideal, da sie die Soße gut aufnehmen.
- → Kann ich das Rindfleisch durch eine andere Zutat ersetzen?
Ja, Hähnchenhack, Putenhack oder sogar pflanzliches Hack lassen sich problemlos verwenden.
- → Wie kann ich das Gericht würziger gestalten?
Zusätzlicher Pfeffer, etwas Chili oder mehr italienische Kräuter verleihen extra Geschmack.
- → Lässt sich das Gericht vorbereiten oder aufwärmen?
Ja, das Essen eignet sich gut zum Vorbereiten und schmeckt am nächsten Tag meist noch aromatischer.
- → Welche Beilagen passen gut dazu?
Ein frischer grüner Salat oder knuspriges Brot runden das Gericht perfekt ab.