
Diese Peach Cobbler Cookies vereinen alles, was ich an klassischem Pfirsich-Cobbler liebe, in einem handlichen Keks. Saftige Pfirsichfüllung, zimtige Streusel und ein Hauch von Vanilleglasur machen sie zum perfekten Sommergebäck für jede Gelegenheit.
Nach dem ersten Backen war sofort klar – diese Cookies bringen Frucht und Komfort direkt auf die Hand und sind seitdem mein Go-to-Rezept für spontane Sommerbesuche.
Zutaten
- Frische Pfirsiche: sorgen für natürliche Saftigkeit und Aroma. Achte darauf reife und duftende Pfirsiche zu verwenden.
- Brauner Zucker: gibt dem Teig ein leicht karamelliges Aroma und sorgt für Kaubarkeit. Greife zu weichem, klümpchenfreiem Zucker.
- Frischkäse: macht den Cookie-Teig extra saftig und sorgt für eine feine Textur. Am besten cremig und streichzart.
- Zimt: bringt Wärme und unterstützt das Aroma der Pfirsiche. Verwende gemahlenen Zimt aus frischer Quelle.
- Konditorschokolade, Puderzucker und Vanilleextrakt: vervollständigen die Glasur. Hier lohnt sich echte Vanille.
- Kuchenteigmehl: garantiert zarte Cookies. Locker gesiebt verwenden für gleichmäßige Ergebnisse.
- Butter: liefert Geschmack und Halt. Unbedingt ungesalzen und bei Raumtemperatur verwendet.
- Backpulver und Meersalz: Kleine Mengen helfen beim Aufgehen und intensivieren die übrigen Aromen. Setze feines Salz ein.
- Zitronensaft: hebt das Fruchtaroma der Pfirsiche. Ein frischer Spritzer reicht schon.
- Für die Streusel: sorgt die Kombi aus geschmolzener Butter, braunem Zucker, Zimt und Mehl für einen knusprigen Topping-Schicht.
Detaillierte Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Pfirsichfüllung zubereiten:
- Pfirsiche mit Zucker, Zimt, Zitronensaft und Salz in einen Topf geben und auf mittlerer Flamme köcheln. Die Pfirsiche werden nach etwa 15 Minuten weich und sirupartig. Anschließend mit einer Gabel oder einem Kartoffelstampfer zerkleinern. Den angerührten Maisstärke-Wasser-Mix einrühren und nochmals zwei Minuten einkochen. Dann in eine saubere Schüssel füllen und vollständig auskühlen lassen.
- Teig herstellen:
- Butter, Frischkäse, Zucker und braunen Zucker mit einem Rührgerät mindestens drei Minuten cremig aufschlagen. Erst dann Ei, Eigelb und Vanille sorgfältig einarbeiten.
- Trockene Zutaten einarbeiten:
- Mehl, Backpulver und Salz mischen und mit feinen Bewegungen zügig unter den Teig heben. Nur solange rühren, bis alles gebunden ist, so bleibt der Cookie zart. Den fertigen Teig mindestens 30 Minuten kühlen. Dadurch wird er fester und lässt sich besser formen.
- Cookies formen und füllen:
- Zucker und Zimt zum Wälzen in einer kleinen Schüssel mischen. Den gekühlten Teig mit einem Eisportionierer zu Kugeln formen, direkt in der Zimtzuckermischung wälzen. Dann auf ein Backblech setzen mit circa zwei Zentimetern Abstand. Eine kleine Mulde in die Mitte jeder Kugel drücken und dort jeweils einen guten Teelöffel Pfirsichfüllung hineingeben. Das Blech nochmals mindestens drei Stunden, am besten über Nacht, einfrieren.
- Crumble herstellen:
- Geschmolzene Butter, brauner Zucker, Zucker, Mehl und Zimt mit einer Gabel vermengen, bis krümelige Streusel entstehen. Diese auf einem separaten Backpapier-Blech etwa zwölf Minuten goldbraun backen und nach dem Auskühlen in feine Stücke brechen.
- Backen:
- Backofen auf 180 Grad Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Hälfte der Streusel auf die gefüllten Cookies drücken und sie nun mit Abstand von drei Zentimetern ca. zwölf Minuten backen. Anschließend herausnehmen, etwas mehr Crumble darüber geben und erst vollständig abkühlen lassen.
- Fertigstellen und glasieren:
- Puderzucker, Milch und Vanille zu einer zähen Glasur verrühren. Einen kleinen Löffel restlicher Pfirsichfüllung auf die Cookie-Mitte geben. Dann die Glasur in feinen Linien über jeden Cookie träufeln und genießen.

Mein absoluter Lieblingspart sind die Streusel. Einmal war mein Neffe so begeistert, dass er den Crumble direkt pur vom Blech knabberte. Das mache ich manchmal heute noch.
Aufbewahrungstipps
Lagere die abgekühlten Cookies am besten in einem luftdichten Behälter im Kühlschrank oder bei Raumtemperatur. In der Hitze des Sommers hält sich die Frische besonders im Kühlschrank. Nach dem Kühlen unbedingt etwas Zeit zum Temperieren lassen, dann schmecken sie noch zarter.
Zutatenalternativen
Pfirsiche lassen sich mit Nektarinen oder Aprikosen austauschen. Falls keine frischen Pfirsiche da sind, eignen sich gut abgetropfte Dosenfrüchte in Stücken. Auch glutenfreies Mehl funktioniert bei Bedarf einwandfrei. Tausche Frischkäse gegen Mascarpone für eine reichere Füllung.
Serviervorschläge
Am liebsten serviere ich die Cookies lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis. Dazu etwas frische Minze oder ein Klecks Schlagsahne. Für Buffets halbiere ich sie oder arrangiere sie in kleinen Tütchen als süße Überraschung.
Kultureller oder geschichtlicher Hintergrund
Die Kombination aus klassischem Peach Cobbler und dem beliebten amerikanischen Cookie ist in den USA ein echter Trend. Pfirsiche stehen dort im Sommer für Hausgemachtes und Herzlichkeit. Wenn ich diese Cookies backe, erinnere ich mich an Sommer in Georgia mit frischer Pfirsichernte und Picknicks im Garten.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie werden die Kekse besonders saftig?
Durch die Verwendung von frischen Pfirsichen und das Einkochen mit Zimt, Zucker und Zitronensaft bleibt die Füllung schön saftig.
- → Warum soll der Keksteig gekühlt werden?
Das Kühlen sorgt für eine bessere Formbarkeit des Teigs, intensiveren Geschmack und verhindert übermäßiges Ausbreiten beim Backen.
- → Welche Rolle spielt die Vanilleglasur?
Die Glasur bringt einen süßen, feinen Ausgleich zu der fruchtigen Füllung und verleiht den Keksen zusätzlichen Glanz.
- → Wie lange sind die Kekse haltbar?
In einem luftdichten Behälter halten sie sich 2-3 Tage im Kühlschrank oder bei Zimmertemperatur optimal frisch.
- → Kann man statt Pfirsichen andere Früchte verwenden?
Ja, Aprikosen oder Nektarinen eignen sich ebenfalls sehr gut und geben eine ähnlich sommerliche Note.
- → Welche Tipps gibt es beim Mehl abmessen?
Das Mehl am besten mit einem Löffel in den Messbecher füllen und anschließend glattstreichen – so gelingt die optimale Teigkonsistenz.