
Dieses Mango-Tapioka-Pudding Rezept bringt die tropische Frische reifer Mangos und den angenehmen Biss kleiner Tapioka-Perlen zusammen. Im Sommer mache ich es besonders gerne, wenn die Märkte voll von frischen Mangos sind. Das Dessert ist sowohl leicht vorzubereiten als auch ideal zum Vorbereiten für Gäste. Durch die Kombination mit Erdbeeren entsteht nicht nur ein farbenfroher Hingucker, sondern auch ein spannendes Spiel aus süß und säuerlich. Wer mag, kann mit weiteren exotischen Früchten experimentieren.
Mein Lieblingsmoment war der erste Versuch mit Longan und Lychee statt Erdbeeren. Die ganze Familie war verrückt nach dem Extra-Kick exotischer Frucht.
Zutaten
- Kleine Tapioka-Perlen: sorgen für die typische sämige Konsistenz und ein angenehmes Mundgefühl. Wenn möglich auf hochwertige Perlen ohne Aromen oder Farbstoffe achten
- Frische Mango: bringt Süße, Fruchtigkeit und Farbe ins Dessert. Reife Früchte wählen die aromatisch duften und auf leichten Druck nachgeben
- Kokosmilch: aus der Dose gibt eine cremige Fülle. Vollfett verwenden für besonders viel Geschmack
- Milch: entweder 2 Prozent oder Vollmilch mildert die Süße und verhindert das schnelle Oxidieren der Mango
- Honig: sorgt für sanfte Süße. Alternativ geht auch Zucker oder Ahornsirup je nach Vorliebe
- Frische Erdbeeren: setzen aromatische Säure und hübschen Farbakzent. Reife, aber feste Früchte sind ideal
- Wasser: wird zum Kochen der Tapioka verwendet. Gefiltertes Wasser ergibt ein neutraleres Ergebnis
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Tapioka kochen:
- Bringe das Wasser in einem großen Topf sprudelnd zum Kochen. Streue erst jetzt die Tapioka-Perlen hinein und stelle die Hitze auf mittlere bis hohe Stufe. Unter gelegentlichem Rühren etwa 15 Minuten kochen lassen bis die Körner außen durchsichtig werden und innen noch weiße Pünktchen haben. Herd ausschalten Topf abdecken und weitere 10 bis 15 Minuten quellen lassen bis die Perlen komplett glasig sind. Abschrecken und anschließend in eine Schüssel mit kaltem Wasser geben damit sie nicht zusammenkleben und schnell auskühlen.
- Mango-Püree zubereiten:
- Milch und Kokosmilch in einen kleinen Topf geben und sanft aufkochen. Nicht abdecken damit nichts überläuft. Nach dem Aufkochen 2 Esslöffel Honig einrühren und 5 bis 10 Minuten abkühlen lassen. Mango entlang des Kerns aufschneiden und das Fruchtfleisch würfeln. Saubere, reife Stücke für das Püree verwenden und etwas Fleisch für die Deko beiseitelegen. Das abgekühlte Milchgemisch und das Fruchtfleisch im Mixer pürieren bis die Masse glatt und leuchtend ist.
- Pudding vollenden:
- Die Tapioka-Perlen gut abtropfen lassen und mit etwas Honig vermengen damit sie schön glänzen. Perlen zum Mango-Püree geben und gründlich unterheben. Die restlichen Mangostücke und geschnittenen Erdbeeren vorsichtig unterrühren. Abschmecken und nach Wunsch nochmals nachsüßen. Die fertige Masse mindestens 2 Stunden im Kühlschrank kalt stellen bevor sie in Gläser gefüllt und serviert wird.

Das musst du wissen
Sorgt für einen guten Start in den Sommer
Praktisch vorzubereiten für Gäste oder Picknick
Auch pur als Mango-Pudding ein Genuss
Meine Lieblingszutat
ist frische Mango mit satter Farbe und angenehmer Säure. Das erste Mal habe ich das Rezept für ein Geburtstagsbuffet gemacht, alle waren begeistert weil es nicht zu schwer und herrlich erfrischend ist.
Aufbewahrungstipps
Im Kühlschrank hält sich das Mango-Tapioka-Dessert bis zu zwei Tage frisch. Die Gläser mit Folie abdecken damit keine Fremdgerüche eindringen und das Aroma erhalten bleibt. Reste können gut vorsichtig durchgerührt und nochmal aufgeschlagen werden.
Zutaten-Alternativen
Wer keine Kokosmilch mag nimmt einfach mehr Milch für eine mildere Variante. Anstelle von Honig kann leicht löslicher, feinkörniger Zucker oder Agavensirup verwendet werden. Mangos lassen sich durch geschälte Pfirsiche oder Ananas ersetzen falls diese gerade Saison haben.
Serviervorschläge
Das Dessert sieht in kleinen Gläsern besonders hübsch aus. Für ein festliches Buffet kann man es in Schichten mit weiteren Früchten oder knusprigen Kokoschips anrichten. Besonders an heißen Tagen schmeckt es wunderbar gekühlt fast wie ein cremiges Eisdessert.
Kultureller Hintergrund
Mango-Tapioka-Desserts sind in vielen asiatischen Ländern sehr beliebt oft serviert als Mango Sago. In Singapur oder Hongkong findet man das Rezept auf jedem zweiten Dessertmenü. Die Kombination aus cremig süß und fruchtig frisch hat ihren Ursprung meist in der Sommerzeit wenn Mangos Hochsaison haben.
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie verhindert man das Zusammenkleben der Tapioka-Perlen?
Die Perlen erst ins kochende Wasser geben, nach dem Kochen kalt abspülen und im Wasser abkühlen lassen. So kleben sie nicht zusammen.
- → Kann ich andere Früchte als Mango verwenden?
Natürlich. Erdbeeren, Litschi oder Longan passen sehr gut und bringen zusätzliche Frische und Geschmack.
- → Wie lange sollte der Nachtisch gekühlt werden?
Mindestens zwei Stunden im Kühlschrank, damit die Aromen durchziehen und eine angenehme Kühle erreicht wird.
- → Ist die Süße anpassbar?
Die Süße kann nach Geschmack mit Honig, Zucker oder Ahornsirup reguliert werden. Einfach abschmecken und gegebenenfalls anpassen.
- → Kann ich auch Mandelmilch statt Kuhmilch verwenden?
Ja, pflanzliche Milchalternativen wie Mandelmilch eignen sich ebenfalls und sorgen für ein leicht nussiges Aroma.