
Diese luxuriösen Dubai-Schokoladenkugeln mit Pistazien-Kunefe-Füllung sind eine kleine Ode an pure Genussmomente – ob als Mitbringsel zu besonderen Anlässen oder für deinen eigenen Vorrat im Süßigkeitenschrank. Die Mischung aus knusprigem Kataifi, samtiger Pistaziencreme und dunkler Schokolade trifft einfach jeden Geschmack und schafft ein Dessert, das an orientalische Festtage erinnert.
Als ich die Kugeln zum ersten Mal für Freunde vorbereitet habe, waren sie alle nach einem Bissen restlos begeistert jetzt wollen sie jedes Jahr zur Weihnachtszeit Nachschub
Zutaten
- Kataifi-Teig: du erkennst frischen Teig an einem angenehmen weichen Duft ohne säuerliche Noten und einer fluffigen Konsistenz
- Butter: sorgt für goldenen Geschmack und knusprige Fäden am besten echte Butter nehmen und auf gute Qualität achten
- Weiße Schokolade: gibt der Füllung köstliche Süße cremige Konsistenz und schmilzt wunderbar zart verwende hochwertige Schokolade mit Kakaobutter
- Geschmacksneutrales Pflanzenöl: macht die Creme noch samtiger du kannst Avocadoöl oder Maisöl wählen beides bleibt geschmacklich neutral
- Pistazienbutter: edler Geschmack und feine grüne Farbe entweder selbstgemacht oder bereits fertig gekauft wenn selber gemacht greife zu naturbelassenen ungesalzenen Pistazien
- Salz: rundet das Aroma perfekt ab verwende Meersalz oder feines Steinsalz
- Zartbitterschokolade: gibt die intensive Schokoladenhülle sie soll glänzend sein und gut knackig achte auf hochwertigen Kakaoanteil
- Gehackte Pistazien als Deko: geben extra Crunch und ziehen alle Blicke auf sich am besten schön grünleuchtende Kerne aus dem Fachgeschäft nehmen
Schritt-für-Schritt-Anleitung
- Kataifi vorbereiten:
- Kataifi-Teig in etwa zwei Zentimeter große Stücke schneiden und gründlich mit den Händen auflockern damit alle Fäden voneinander getrennt sind so wird die Füllung später schön locker
- Kataifi rösten:
- Butter bei mittlerer Hitze in einem Topf schmelzen dann den Kataifi dazugeben und unter ständigem Rühren goldbraun und knusprig backen dabei immer wieder mit zwei Gabeln auflockern sodass alle Fäden rundum bräunen anschließend komplett auskühlen lassen das gibt später besonders viel Aroma
- Pistaziencreme mischen:
- Weiße Schokolade sowie optional das Öl langsam in der Mikrowelle oder über einem Wasserbad schmelzen dabei alle 10 Sekunden umrühren bis alles glatt ist Anschließend Pistazienbutter und Salz einrühren sowie gut mischen danach abkühlen lassen bis die Mischung abbindet
- Kataifi unterheben:
- Abgekühlten Kataifi nach und nach unter die Pistaziencreme rühren bis alles gleichmäßig verteilt ist Sollte die Masse zu weich sein einfach kurz in den Kühlschrank stellen
- Kugeln formen:
- Aus der Masse mit den Händen etwa sechzehn gleich große Kugeln formen jede soll um die dreißig Gramm wiegen Dann auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech setzen und für mindestens dreißig Minuten ins Gefrierfach legen bis sie richtig fest sind
- Mit Schokolade umhüllen:
- Die temperierte Zartbitterschokolade bereitstellen Dann jede gefrorene Kugel mit zwei Gabeln einzeln eintauchen vollständig von Schokolade umziehen lassen und überschüssige Schokolade abtropfen lassen Das macht die Hülle schön gleichmäßig
- Dekorieren und festigen:
- Die überzogenen Kugeln auf ein neues Backpapier setzen mit gehackten Pistazien bestreuen und alles aushärten lassen jetzt ist Geduld gefragt bis die Schokolade komplett fest ist

Die Pistazienbutter ist mein Lieblingsbestandteil nichts duftet und strahlt so sehr nach Orient und purer Freude Im letzten Jahr haben wir sie zusammen in der Familienküche selbst gemixt das hat allen unglaublich viel Spaß gemacht und ist jetzt fester Teil unserer Vorfreude auf die Feiertage
So lagerst du die Kugeln richtig
Die fertigen Dubai-Schokoladenkugeln bleiben in einer luftdicht verschlossenen Dose im Kühlschrank etwa zehn Tage frisch
Für längere Haltbarkeit kannst du sie auch einfrieren etwa drei Monate lang sie schmecken leicht gekühlt sogar noch besser
Achte immer darauf dass sie nie direkt neben stark riechenden Speisen gelagert werden da sie deren Aromen leicht annehmen
Zutaten clever tauschen
Du hast keine Pistazienbutter zur Hand dann püriere einfach geröstete ungesalzene Mandeln oder Cashewkerne mit weißer Schokolade für eine raffinierte Alternative
Statt Kataifi kannst du im Notfall auch Engelshaar-Nudeln verwenden die du mit Butter goldbraun röstest das sorgt für einen ähnlichen Crunch
Wer mag kann die Zartbitterschokolade durch Milchschokolade ersetzen und die Füllung nach Belieben mit Orangenabrieb oder Kardamom verfeinern
Serviervorschläge
Am schönsten sind die Kugeln auf einer hellen Platte angerichtet so kommen die grünen Pistazien besonders zur Geltung
Ein wenig fein gesiebtes Kakaopulver darüber gestäubt und die Kugeln wirken noch edler
Sie machen sich toll zu Tee oder Mokka als Abschluss eines arabischen Menüs oder einfach als Mitbringsel zum Kaffee
Kultureller Hintergrund
Kataifi-Teig stammt traditionell aus der östlichen Mittelmeerküche und ist Basis vieler festlicher Süßspeisen Kunefe ist im gesamten Nahen Osten eine der beliebtesten Naschereien Die Kombination mit Schokolade und Pistazien verleiht dem Klassiker einen modernen internationalen Twist und bringt Streetfood-Vibes aus Dubai direkt zu dir nach Hause
Fragen und Antworten zur Rezeptanleitung
- → Wie werden die Schokoladenkugeln besonders knusprig?
Der Kataifi-Teig wird vor dem Mischen goldbraun in Butter geröstet. So wird er herrlich knusprig und verleiht den Kugeln Textur.
- → Kann ich Pistazienbutter selbst herstellen?
Ja, dafür einfach geröstete, ungesalzene Pistazien fein pürieren, bis eine sämige Creme entsteht. Dadurch bleibt der Geschmack besonders frisch.
- → Wie gelingt die perfekte Schokoladenhülle?
Die Zartbitterschokolade sollte temperiert werden, damit sie glänzend bleibt und knackig fest wird. Eventuell etwas Kokosöl zugeben.
- → Kann ich die Kugeln vorbereiten und aufbewahren?
Sie lassen sich gut vorbereiten und im Kühlschrank oder Gefrierfach lagern. So bleiben sie lange frisch und formstabil.
- → Welche Alternativen gibt es für die Füllung?
Anstelle von Pistazien können auch Haselnüsse oder Mandeln verwendet werden. Auch die Schokoladensorte kann variiert werden.